SID LATE NIGHT

SID LATE NIGHT – Die Meldungen seit 22:00 Uhr

20:56 – Putin lobt WM als „Erfolg in jeder Hinsicht“

21:18 – Pele „droht“ Jungstar Mbappe mit Comeback

21:25 – Offiziell: Sampaoli nicht mehr Argentiniens Nationaltrainer

21:30 – WM: Fair-Play-Trophäe an Spanien

21:35 – Putin lobt WM als „Erfolg in jeder Hinsicht“

21:44 – Treffen zwischen Putin und Bach – Weiterer Dialog angedacht

22:44 – Polizeieinsatz in Paris nach Plünderung auf Champs-Elysees

22:46 – Formel E: Audi Sport ABT Schaeffler gewinnt Teamwertung

23:17 – Deutsche Leichtathleten bei World Cup auf Platz sechs

23:19 – Wasserballerinnen mit erster Niederlage bei EM

Die Meldungen im Einzelnen:

sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Putin/Meldung

20:56 – Putin lobt WM als „Erfolg in jeder Hinsicht“

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sein Land für die Veranstaltung der Fußball-WM gelobt. „Wir können wirklich stolz sein, wie wir dieses Turnier organisiert haben“, sagte er nach dem Finale zwischen Frankreich und Kroatien (3:2). Der Event sei ein „Erfolg in jeder Hinsicht“ gewesen.

Zudem verkündete Putin noch eine frohe Botschaft an alle Fans, die während der WM vor Ort waren. Sie könnten mit ihrer Fan-ID-Karte für den Rest des Jahres 2018 visafrei nach Russland einreisen.

SID lc jm

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sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Pele/Mbappe/Frankreich/Kroatien/Meldung

21:18 – Pele „droht“ Jungstar Mbappe mit Comeback

Brasiliens Fußball-Idol Pele hat humorvoll auf die Leistungen von Frankreichs Jungstar Kylian Mbappe reagiert und mit einem Augenzwinkern ein Comeback angedeutet. „Wenn Kylian so weitermacht und mit meinen Rekorden gleichzieht, muss ich meine Schuhe wohl noch einmal entstauben“, twitterte der 77-Jährige.

Mbappe ist durch sein Tor im WM-Finale gegen Kroatien (4:2) der zweitjüngste Spieler nach Pele und erst der zweite Teenager überhaupt, der in einem WM-Finale getroffen hat. „Willkommen im Klub, Kylian! Es ist schön, Gesellschaft zu haben“, twitterte Pele noch während des Spiels.

Mbappe wurde nach dem Finale als bester Jungprofi der WM ausgezeichnet.

SID lc kd

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sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Argentinien/Sampaoli/Medien/Trennung/Meldung/2

21:25 – Offiziell: Sampaoli nicht mehr Argentiniens Nationaltrainer

Der argentinische Fußball-Verband AFA hat sich nach der enttäuschenden WM in Russland von Nationaltrainer Jorge Sampaoli getrennt. Das gab die AFA am Sonntag bekannt. Mit Sampaoli sei eine „einvernehmliche Trennung“ beschlossen worden.

Wunschkandidaten für Sampaolis Nachfolge sollen laut der Zeitung Clarin Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur), Diego Simeone (Atletico Madrid) und Marcelo Gallardo (River Plate Buenos Aires) sein. Jene Kandidaten bezeichnet das Blatt jedoch als unrealistisch. Matias Almeyda, bis Ende Juni in Mexiko bei Deportivo Guadalajara unter Vertrag, und Perus Nationaltrainer Ricardo Gareca sollen aussichtsreiche und realistische Anwärter sein.

Sampaoli hatte Argentinien erst im Sommer des vergangenen Jahres übernommen. Die AFA hatte ihn damals für 1,5 Millionen Euro aus seinem Vertrag beim FC Sevilla herausgekauft. Bei der WM waren die Argentinier im Achtelfinale nach seiner 3:4-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Frankreich ausgeschieden.

Zuvor hatte sich das Team nur mit Ach und Krach durch die Gruppenphase gemüht. Es war außerdem von Spannungen zwischen der Mannschaft um Superstar Lionel Messi und Sampaoli berichtet worden.

SID fk rd lc kd

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sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Wahl/FIFA/Meldung/Fair-Play/Spanien

21:30 – WM: Fair-Play-Trophäe an Spanien

Die Nationalmannschaft Spaniens ist bei der Fußball-WM in Russland mit der Fair-Play-Trophäe der FIFA ausgezeichnet worden. Die Ehrung erhält die Mannschaft mit der besten Disziplinarwertung, die über die Gruppenphase hinauskommt.

„La Furia Roja“ war in Russland beinahe handzahm und kassierte lediglich zwei Gelbe Karten. Die erste bekam Sergio Busquets in der Vorrunden-Partie gegen Portugal, die zweite sah Gerard Pique wegen eines Handspiels im Strafraum gegen Russland beim WM-Aus im Achtelfinale.

Die Iberer waren bereits 2006 (gemeinsam mit Brasilien) und 2010 beim bisher einzigen Titelgewinn als fairstes Team ausgezeichnet worden. In Brasilien 2014 hatte Kolumbien die fairste Mannschaft gestellt.

SID xpl kd

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sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Putin/Meldung/2

21:35 – Putin lobt WM als „Erfolg in jeder Hinsicht“

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sein Land für die Veranstaltung der Fußball-WM gelobt. „Wir können wirklich stolz sein, wie wir dieses Turnier organisiert haben“, sagte er nach dem Finale zwischen Frankreich und Kroatien (4:2). Das Event sei ein „Erfolg in jeder Hinsicht“ gewesen. Zudem gab Putin bekannt, dass alle Fans, die während der WM vor Ort waren, mit ihrer Fan-ID-Karte für den Rest des Jahres 2018 visafrei nach Russland einreisen dürfen.

Das Finale verfolgte Putin zusammen mit den Staatsoberhäuptern der beiden Finalteilnehmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Kroatiens Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic, im Stadion.

Für die beiden Teams hatte Putin nur Lob übrig. „Ein Ergebnis von 4:2 in einem Finale – ich kann mich nicht an ein solches Resultat in einem Endspiel erinnern, nur wenige können das“, sagte Putin. „Beide Teams waren wunderbar. Ich bin sicher, dass jeder gemocht hat, wie sie spielen. Ich habe es auf jeden Fall“, sagte er weiter.

SID lc aa jm kd

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sp/Sportpolitik/IOC/Doping/Russland/Putin/Bach/Meldung

21:44 – Treffen zwischen Putin und Bach – Weiterer Dialog angedacht

Russlands Staatspräsident Wladimir Putin und IOC-Präsident Thomas Bach haben sich bei ihrem Treffen in Moskau für einen weiteren Dialog ausgesprochen, um das durch den Staatsdoping-Skandal in Verruf geratene Land „vollständig in die internationale Sportgemeinschaft zurückzubringen“. Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Sonntag mit. Putin und Bach hatten sich im Vorfeld des Endspiels der Fußball-WM zwischen Frankreich und Kroatien (4:2) getroffen.

Bach betonte zudem, dass im Interesse der sauberen russischen Athleten und aller Athleten weltweit die Wiederaufnahme der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA in die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA von höchster Wichtigkeit sei.

Die RUSADA war im November 2015 wegen massiver Verstöße gegen die Anti-Doping-Richtlinien von der WADA als „non-compliant“ (nicht regelkonform) eingestuft worden. Als Voraussetzung für eine Wiederaufnahme fordert die WADA unter anderem die öffentliche Anerkennung des McLaren-Reports sowie den Zugang zu weiteren Dopingproben im Moskauer Labor.

SID kd ml

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sp/Fußball/WM-2018/WC-2018/Frankreich/Paris/Plünderung/Meldung

22:44 – Polizeieinsatz in Paris nach Plünderung auf Champs-Elysees

Am Rande der Feierlichkeiten nach dem WM-Titel Frankreichs ist es auf der Pariser Prachtstraße Champs-Elysees zu einer Plünderung gekommen. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei habe demnach Tränengas gegen die Randalierer eingesetzt. Rund 30 zum Teil maskierte Personen sollen die Scheiben eines Supermarktes eingeschlagen und unter anderem alkoholische Getränke entwendet haben.

SID kd aa ml

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sp/Motor/Auto/Formel-E/New-York/Audi/Vergne/Meldung

22:46 – Formel E: Audi Sport ABT Schaeffler gewinnt Teamwertung

Das deutsche Team Audi Sport ABT Schaeffler hat sich dank einer Aufholjagd erstmals den Titel in der Teamwertung der Formel E gesichert. Im letzten Rennen der Saison schob sich der Rennstall durch den zweiten Platz des Brasilianers Lucas di Grassi sowie den dritten Rang von Daniel Abt (Kempten) mit 264 Punkten in der Gesamtwertung noch am Team Techeetah (262) von Meister Jean-Eric Vergne vorbei.

Vor dem Wochenende hatte der Rennstall noch 33 Punkte zurückgelegen. Am Vortag hatten di Grassi (1.) und Abt (2.) dank eines Doppelsiegs den Grundstein für den Team-Erfolg gelegt. „Wir haben vor dem Wochenende nicht damit gerechnet. Alle in unserem Team haben einen tollen Job gemacht“, lobte Teamchef Allan MacNash.

Der Franzose Vergne holte beim letzten Rennen der Elektro-Autos der ersten Generation seinen vierten Saisonsieg. Am Vortag hatte sich der 28-Jährige durch den fünften Platz bereits vorzeitig seinen ersten Titel in der noch jungen Formel-E-Serie gesichert, di Grassi fuhr beim finalen Rennen entlang des Hafenbeckens von Brooklyn noch zur Vizemeisterschaft.

Andre Lotterer (Duisburg/Techeetah) landete im abschließenden Rennen nur auf Rang neun und verpasste damit wertvolle Punkte für sein Team. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld (Mönchengladbach/Mahindra) landete eine Position davor auf Platz acht. Maro Engel (München/Venturi) sah beim Saisonfinale nicht die Zielfahne.

SID ml kd

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sp/Leichtathletik/DLV/World-Cup/London/Meldung

23:17 – Deutsche Leichtathleten bei World Cup auf Platz sechs

Die deutschen Leichtathleten haben beim neu geschaffenen Athletics World Cup in London den sechsten Platz belegt. Die junge Auswahl des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) kam nach dem Ende der über zwei Tage ausgetragenen 34 Wettbewerbe in der britischen Hauptstadt auf 137 Punkte. Der Sieg bei dem mit zwei Millionen Dollar dotierten Acht-Länder-Vergleich ging an die USA mit 219 Zählern vor Polen (162) und Großbritannien (155).

Diskuswerferin Claudine Vita (Neubrandenburg/62,92 m) und Speerwerfer Julian Weber (Mainz/82,80 m) sorgten für zwei deutsche Siege. Der ehemalige Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken/5,75 m) kam wie 1500-m-Läufer Timo Benitz (LG Nordschwarzwald/3:53,11 Minuten) auf Platz zwei.

Für die Disziplinsieger gab es jeweils acht Punkte, die Achtplatzierten erhielten noch einen Zähler für ihr Team. Die Einführung des neuen Weltcups war eine erste Maßnahme von IAAF-Präsident Sebastian Coe auf seinem geplanten Weg, den Wettkampfkalender in der Leichtathletik zu erneuern.

Kritiker bemängelten, dass der Termin mit dem Endspiel der Fußball-WM sowie dem Finalwochenende in Wimbledon kollidierte. Zudem verzichteten zahlreiche Stars auf einen Start. Auch im deutsche Team fehlten einige Top-Athleten.

SID kd ml

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sp/Wasserball/EM-2018/Barcelona/F/Meldung

23:19 – Wasserballerinnen mit erster Niederlage bei EM

Die deutschen Wasserballerinnen haben bei der EM in Barcelona im zweiten Spiel ihre erste Niederlage kassiert. Gegen den WM-Zweiten Spanien verlor das Team der Bundestrainer Anja Skibba und Lars Tomanek klar mit 2:27 (2:7, 0:7, 0:7, 0:6). Zum Auftakt hatten die Deutschen am Samstag 9:8 gegen Serbien gewonnen.

In der Gruppe B trifft Deutschland noch auf den WM-Dritten Russland (Dienstag), die Türkei (Donnerstag) und Titelverteidiger Ungarn (Samstag). Die Mannschaft um die Routiniers Carmen Gelse und Jennifer Stiefel will in der Gruppe Platz vier erreichen, der zum Weiterkommen berechtigt.

Am Montag (18.30 Uhr) startet die männliche Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) gegen den Olympiadritten Italien in das Turnier. In der schweren Vorrundengruppe A trifft Deutschland am Mittwoch außerdem auf Georgien (12.30) und am Freitag auf Vizeweltmeister Ungarn (12.30).

SID kd ml

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