Der FC Arsenal hat seinen Champions-League-Platz zementiert und zugleich Selbstvertrauen für das schwierige Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse am Dienstag bei AS Monaco getankt. Am 29. Spieltag der englischen Premier League gelang den Gunners mit den beiden Weltmeistern Per Mertesacker und Mesut Özil in der Startformation ein 3:0 (1:0) gegen West Ham United, wodurch Arsenal als Tabellendritter die Verfolger Manchester United und FC Liverpool auf Distanz hält. Tabellenführer FC Chelsea ließ vier Tage nach dem Achtelfinal-Aus gegen Paris St. Germain dagegen beim 1:1 (1:1) gegen den FC Southampton Federn.
„Wir haben acht der letzten neun Spiele gewonnen, wir sind jetzt viel stärker als zu Beginn der Saison – eine ganz andere Mannschaft“, sagte Arsenal-Teammanager Arsene Wenger. Die Londoner liegen zudem nur noch einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten Manchester City, der sich vier Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim FC Barcelona (Hinspiel 1:2) bis auf die Knochen blamierte. Der englische Meister kassierte beim Aufsteiger FC Burnley ein peinliches 0:1 (0:0).
Fünf Tage nach dem Einzug ins Viertelfinale des FA-Cups erzielten Olivier Giroud (45.+1), Aaron Ramsey (81.) und Mathieu Flamini (84.) die Tore der Gunners. Özil zeigte bis zu seiner Auswechslung in der 83. Minute eine ordentliche Partie. Auch Mertesacker bot nach der jüngsten Kritik eine solide Vorstellung in der Abwehr. Vor allem beim 1:3 im Hinspiel gegen Monaco hatte der frühere Bremer einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Für das Rückspiel schwor Wenger sein Team schon einmal ein. „Wir müssen ans Weiterkommen glauben, sonst hast du keine Chance“, sagte der Franzose, und Torschütze Ramsey meinte: „Wir müssen mindestens drei Treffer erzielen, und so werden wir es angehen. Es ist noch nicht vorbei.“
Chelsea erwischte gegen Southampton durch das Kopfballtor von Diego Costa (11.) eigentlich einen Start nach Maß. Nur acht Minuten später glich Dusan Tadic aber per Foulelfmeter aus. Bei sechs Punkten Vorsprung auf Manchester City und einer Partie mehr in der Hinterhand bleibt die Mannschaft von Teammanager José Mourinho aber weiter der klare Titelfavorit.
